nachdenklich..

Mittwoch, 31. Januar 2007

*hier Titel deiner Wahl einfügen*

*Update*Update*Update*

Ab heute fange ich nochmal ganz von vorne an. Generell und sowieso. Ich werde mich in Geduld üben, mein Essen aufessen, versuchen etwas freundlicher zu sein auch wenn es innendrin gar nicht freundlich aussieht und ich werde trotzdem weiterhin Songs zitieren.

Und ich werde dir soviel Liebe geben wie es mir im Moment möglich ist. Nimm das in deinem Herzen mit und vergess es nie, denn daran sollte unsere Beziehung nicht scheitern...

Ich hätte dir die folgenden Zeilen gerne entgegengesprochen und damit alles ausgedrückt, was unter dem Vollmond und in diesem Auto heute in meinem Kopf herumspukte. Du sollst es weder analysieren noch verstehen. Aber vielleicht tust du das. Und wenn ja, dann nehm es einfach so wie es nun unten steht.

Credits and word up to one of the most wonderful songwriters/guitarists of all time. An undiscovered hero out of every defintion : Ani DiFranco.

"..baby i've only got a minute
baby i have to go
a minute is all my life
will ever allow
let's grow old
and die together
let's do it now
because you'll do all the jobs
no one else will do
and you'll step aside
and you will let me come through
you have all my respect
i'll leave it here when i go
maybe i never told you, baby
maybe you don't know

but maybe if we wait
if we wait things will improve
maybe we just wait
and things will improve
you know, they've got to improve..."

Mittwoch, 24. Januar 2007

Alle Ampeln auf Orange

...ein Phänomen das mir in letzter Zeit häufiger begegnet.
Hat das was zu heissen ?

Hmm...

Dienstag, 16. Januar 2007

Ich hätte dich gebraucht..

..es war so einer dieser Momente, die einem unbewusst vor den Augen flackern. Eigentlich war es eine alltägliche Handlung, die Millionen Menschen auf der Welt tun. Ich griff zum Telefon, um mich bei dir "auszuweinen" über meine momentane Situation, denn mir ging es gar nicht gut.
Es klingelte. Doch du gingst nicht dran. Auf deinem Handy wollte ich nicht wieder anrufen, um zu hören, dass du arbeiten musst und mich zurückrufst. Und es doch nicht tust.
Ich hätte viel zu erzählen gehabt. Von meiner Beziehung, die mir im Moment viel abverlangt. Von meiner Familie, die sich entschlossen hat mich kindisch zu behandeln, jedoch "erwachsenes Verhalten" von mir einfordert. Von meiner Ausbildung, die mich im Moment mehr als nur ein bischen ankotzt.
Und ich hätte dir zugehört. Darüber, wie es dir ergangen ist, was die Familie macht. Dein Herr Bruder und seine seltsame, aber doch ganz nette Freundin, deine Schwedenpläne und alles andere, was dir im Kopf herumspukt.
Doch du warst nicht da.
Und ich sitze hier und verstehe nicht, was uns so voneinander entfernt hat.
Eigentlich waren wir es immer, die uns und anderen vorpredigten, dass Entfernungen leicht zu überwinden sind, wenn man befreundet ist und einander wichtig ist.

Doch im Moment weiss ich nicht mehr, was ich von all dem halten soll.
Ich vermisse dich, wenn in der Disse unseres Vertrauens "wonderwall" läuft, irgendjemand mit üblem Manchester Akzent Englisch spricht oder einfach nur von Italien die Rede ist.

Und mir ist unsere Freundschaft wichtig. Aber wie kann ich dir das zeigen ? Und wann wirst du mir zeigen, dass es für dich noch genauso viel bedeutet ?

Ich hätte dich gebraucht...sehr sogar.

Dienstag, 12. Dezember 2006

Funkloch im La-La-Land

Es gibt Tage, da hab ich das Gefühl einen fremden Kopf auf den Schultern zu tragen. Ganz wie in einem schlechten David Lynch Film. Meine Augen sehen mir dann zu, wie ich dröge durch den Dschungel des Alltags - nennen wir ihn mal "La-La-Land" - schwebe.
Wobei schweben schon fast das falsche Wort dafür ist.
Ich assoziiere mich momentan eher mit einem Kolibri incl. Flügelschaden, der langsam aber sicher hohldreht.
Und warum der ganze Rotz ?
Ich fühle mich seit langer Zeit mal wieder ausgelastet ! HA ! Welch Ironie !
Und doch ist es zuviel des "Guten". Zuviel von dem, zuviel von dem und vor zuviel von den lauten Menschen, die verlernt haben das Leben behutsam lieben zu lernen.
Ich telefoniere nicht mehr gerne. Ich möchte nichts mehr hören. In mich hören. Still werden. Ein bischen Frieden finden.
Und wenn mal wieder ein neuer Termin auf mich zurollt, dann ertappe ich mich beim Beten.
Für ein Funkloch im La-La-Land.

Montag, 4. Dezember 2006

Adventsblut..oder so

Ich hatte ja noch gestern das Gefühl, den Advent für mich abschaffen zu müssen. Weihnachtsmärkte mit total gestressten Menschen, kaltem Wind und Regen sind nun wirklich nicht die Vorstellungen, die ich davon habe.

Doch gerade eben überkam mich so ein Gefühl von "Liebe deine Feinde". Für mich eine bewundernswerte Eigenschaft und ein Erlebnis, das ich auch einmal haben wollte. Erst aus gehässigem Anlass, dann aus reiner Nächstenliebe, denn wie wir alle wissen gibt es schon genügend (Klein) Kriege auf der Welt.

Sie ist nicht direkt meine Feindin, aber sie hat mich mal abgezockt und ich habe zum damaligen Zeitpunkt nicht einmal bemerkt. Erst eine Freundin machte mich darauf aufmerksam.

Gerade eben habe ich entdeckt, dass sie in meinem Haus - und Hofforum ein Konzert "bereitgestellt" hat, was mir viel bedeutet. Und da kam es über mich ! Ich habe ihr eine Message geschrieben mit Küsschen und einem Dankeschön.

Und glaubt es oder nicht ! Es macht viel mehr Spaß für Menschen liebevoll da zu sein, weil
es
1. total verwirrend und entwaffnend wirkt
2. gut fürs Ego ist
3. und einen RIESEN Spaß macht !

So ! Also geht hinaus in die Welt und liebt ! Metaphorisch, platonisch, hypothetisch, familiär, hormongesteuert, herzlich oder einfach nur so.
TUT. ES. JETZT !

(Nein, ich hatte nicht zuviel Punsch !)

Samstag, 18. November 2006

Nachwehen, die Gretchenfrage und 80 % hibbelig

Ich lerne ganz bestimmte Gefühle und Situationen neuerdings anders kennen. Aus einem anderen Blickwinkel, einfach einem komplett anderen Sinn. So wie das Kennenlernen einer Person, die man eigentlich jahrelang kennt, aber von dieser Seite nie gesehen hat.
Ich lerne mich mit meiner Mutter zu streiten und danach kein schlechtes Gewissen zu haben, mich selbst zu loben und Momente zu genießen, anstatt das eine mit dem anderen aufzuwiegen. Und ich lerne viel über mich selbst. Zum Beispiel, dass ich HipHop und Rap durchaus gut finden kann und Menschen mit diesem Geschmack noch lange kein Intelligenzallergiker und Assisprecher sein müssen. Ach, ja : Klischees werden und wurden widerlegt und interessanterweise nicht bestätigt. Aber das sind ja alles Peanuts im Gegensatz zu dem immensen Ausmaß meines kreativen Outputs. Für diejenigen, denen jetzt ein großes Fragezeichen überm Kopf erscheint soviel als Erklärung : Ich bin ein durchaus kreativer Mensch und habe manchmal Probleme damit, meine Kreativität in die richtigen Bahnen zu lenken und im Moment ist es ganz schlimm. Vielleicht, weil ich direkt am Puls des Lebens bin und soviel Nähe macht manchmal auch Angst. Wobei, das ist keine Angst, nur Respekt und Bewunderung vor der Tatsache, dass man "zuhause" nicht auf Räume begrenzen muss, sondern zuhause sein auch ein Gespräch, eine Melodie oder ein Geruch sein kann.
Ihr seht, ich bin sehr hibbelig, wie kajalqueen neulich passend bemerkte. Aber nur zu 20 %, wobei sie ja auf mindestens 80 % pocht.
Meine imaginäre Heldin des nächsten deutschen Blogbusters nach "schuh des manitu" heisst übrigens Gretchen, ist 22, baumwollpullovert, alternativ und sexuell verwirrt/frustriert. Filmtitel "Die Gretchenfrage".
Über den letzten Post nur soviel : Ich nabele mich ab. Und auch wenn das im ersten Moment weh tut und man Nachwehen fürchtet, so ist es doch befreiend und ermunternde Worte das Beste, was einem in der Situation widerfahren kann.

Irgendwie surreal. Aber schön.

Dienstag, 7. November 2006

hmmm....

...manchmal passieren auf der Welt schon komische Dinge. Da bringt ein Mann die aus "Law & Order" bekannte Schauspielerin Adrienne Shelly um. Sie war gerade 40 Jahre alt. Am 1.11. wurde sie tot im Büro ihres Mannes in Manhattan gefunden. Der 19jährige (!!) hatte sie mit einem Laken erwürgt.

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Adrienne Shelley
*16.06.1966 - + 01.11.2006


Australien wird derweil von der wahrscheinlich schlimmsten Dürreperiode seit Menschengedenken geplagt und Premier John Howard steht vor ernsthaften Problemen zwecks der Trinkwasserversorgung im Land.
Auf einem Umweltgipfel sagte der Regierungschef Südaustraliens: "Was wir hier sehen, ist ein furchteinflößender Blick in eine Zukunft mit globaler Erwärmung."

In unseren Breitengraden macht in der Nähe von Koblenz ein 45jähriger von sich reden, der wahrscheinlich seine 15jährige Freundin entführt hat. Zum Glück konnte sie fliehen und die Polizei verständigen, eher er ihr etwas antun konnte.

Ich zitiere selten meine Mutter, weil Mütter generell schlaue Sätze von sich geben, die dennoch nicht erwähnenswert sind, aber sie hatte Recht als sie seufzte und sagte :

"In was für einer Welt leben wir eigentlich?"

bloggen oder nicht bloggen ....

...oder bloggt man wirklich nur, wenn's einem schlecht geht ?

Ich weiß nicht, ob es so ist. Ich glaube nicht. Aber mit zunehmender Surfzeit durch das weltweite Netz finde ich Seiten, Blogs und persönliche, kleine Welten in denen es immer um negative Punkte im Leben geht, die der/diejenige loswerden will. Was zwar gerechtfertigt und gut ist, aber doch wieder paradox.

Prügelt mich windelweich und nennt mich altbacken, aber (und, Achtung ! Reizwortalarm!)
F R Ü H E R schrieben die Menschen Tagebucheinträge, bzw. Tagebücher, weil sie nicht wollten, dass irgendjemand etwas aus ihrem Privatleben erfährt. Ich meine, mal abgesehen von der Anonymität die das Ganze hier bietet : WER ZUM HENKER DENKT, DASS DIESEN Z.T. WIRKLICH GEISTIGEN DÜNNSCHISS JEMAND LIEST AUSSER DEINEN FREUNDEN, DENEN DU DIE URL GEGEBEN HAST ?

Wen soll es interessieren, welches Toilettenpapier deine Omma benutzt, wenn sie kacken geht ? Und wer bemitleidet dich für den Pickel am Kinn, den du heute früh als die Sonne noch nicht mal aufgegangen war vor deinem verklebten Spiegel entdeckt hast ?

Es ist natürlich alles überspitzt ausgedrückt und Ausnahmen bestätigen auch ab und zu die Regel, aber sollten wir nicht einfach wieder zur gepflegten, klassischen Auge-in-Auge Kommunikation übergehen, in der doch so viel mehr Sinn und Verstand steckt ?

Was gibt es tolleres als im Cafe bei einem Stück Kuchen und nem Latte zu sitzen, sich das Schneegestöber vor dem Fenster anzuschauen und dabei über Erlebtes und noch zu Erlebendes zu schwadronieren ?

Oder noch besser : Mit seine/r/m Liebsten oder auch alleine im Bett zu liegen, Musik zu hören und einfach mal die grauen Tage grau sein lassen, dabei von Weihnachten, Plätzchen und Glühwein zu schwärmen ? Und mit viel Phantasie riecht man schon den süßlichen Zimtgeruch von Lebkuchen und wünscht sich die Kindheit samt ihrer zuckerwattenen Träume zurück.

Das gesprochene Wort ist definitiv dabei aus der Mode zu kommen. Überall gibt es Abkürzungen, eingedeutsches Business-Pseudo-Cool-Englisch mit Assiflair und E-Mails, Sms, Messages, und, und, und....und wir nutzen es. Klar. Praktisch. Aber wann hast DU das letzte Mal mit jemandem gesprochen und dabei die Zeit vergessen ? Wirklich zugehört ? In dich gehört ?

Wer braucht da noch Blogs.....?

Dienstag, 24. Oktober 2006

Es ist was es ist

k's choice . all (live)

Wir hören die LIVE Cd der Ärzte zum ungefähr zehnten Mal von vorne. Auf CD 2 findet sie "langweilig" am besten. Jetzt nur nicht analytisch werden !
Die Strecke zieht sich noch ein wenig und wir reden über ein Buch, das sie schon zig mal gelesen hat. Immer wenn sie nachdenklich wird legt sich ein Schleier über ihre Augen und sie sucht sich einen Fluchtpunkt in der Dunkelheit der Nacht, hoffend auf den rettenden Anker der sie davor bewahrt ZU melancholisch zu werden.

"Jetzt nicht lachen, aber..." beginnt sie, noch nervös lachend und erzählt mir dann von ihren übersinnlichen Erlebnissen.

Ich spüre, dass sie sich überwinden muss, um es überhaupt über die Lippen zu bekommen. Nehme ihre Hand.
Warum ist es nur so warm hier drin ?

"Du wirst die Leute mögen - sind alle vom Karate."
Was machen Leute beruflich, die in ihrer Freizeit andere auf die Matte werfen ?

Norbert ist hochbegabt und nebenberuflich irgendwie Mathematikprofessor, sehr sympathisch und seit einem Schlüsselerlebnis mit seinem Musiklehrer kein Oboespieler mehr, Elke ist Ärztin und Carsten mit den orangnen Socken ist arbeitslos.

Wir lachen viel an diesem Abend. Meist über Alltagskomik. Mario fragt in seinem leicht schrulligen Deutsch-Italienisch Kauderwelsch :

"Biste niescht m'ähr mit de Mischael zusamme ?"
Sie : "Nein."
Mario : "Also bisse solo."
SIe (grinst) : "Sozusagen."


Ich muss grinsen.
Auch das Essen ist bunt gewürzt. Cous Cous mit Gulasch. Enkulturation auf lecker !

Wir sind um 22 Uhr bei ihr und sie meint scherzhaft : "Böse Zungen würden behaupten : Meine Großeltern sind im Urlaub, da können wir so laut sein wie wir wollen."

In der Tat.

Und dann sagt sie "Ich liebe dich."
Ich muss schon wieder grinsen.

Mittwoch, 4. Oktober 2006

Zur Feier des Tages lassen wir einen Gefangenen frei !

Es gibt Tage, da ist man gütig und erträgt seinen Schmerz um anderen nicht auf die Nerven zu gehen und es gibt Tage, da kratzt man sich gedanklich am Kopf und findet das Pfennigstück am Straßenrand, ohne es nur auch annähernd gesucht zu haben. Man wollte zum Beispiel nur nach Hause ins Bett (die neue Hochburg der Faulheit in diesen wunderschön nach Melancholie und Regen riechenden Tagen), die Bauchschmerzen überdenken und nochmal die Szene um halb elf durchspielen als sie so wunderschön dalag und meinte "Ich hab noch nie eine Frau geküsst."
Dann kehrt man zum Tagesgeschäft zurück, bekommt eine unerwartete E-Mail, generell unerwartete Nachrichten (denn die riechen meist nach Frühling und Aufbruch) und denkt sich : "Ok, zur Feier des Tages. Aber nur heute. Weil heute Sister C Geburtstag hat und die Welt es bis auf den Niederschlag faul und gut mit mir gemeint hat."

Also lässt man einen Streit ruhen, einen Gefangenen frei und geht früher ins Bett. Die Vernunft trägt Grau. Ganz bestimmt. Macht irgendwie sexy.

Jung, verbraucht...

und semiprofessionell. Fragt man sich warum, fragt man einmal zuviel.

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